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Projekt der Unterstufe: „Mit den Bienen durch das Jahr“

 

 

Online-Unterricht mit Fräulein Karin

 

Leider konnten wir Fräulein Karin in diesem Jahr nicht so oft sehen, dennoch hat sie es nicht versäumt uns zwei Mal online zu unterrichten. Das hat eine Menge Spaß gemacht. Immer wenn wir eine Frage beantworten sollten, mussten wir zum Laptop gehen, damit Fräulein Karin und gut sehen und verstehen konnte.

Beim ersten Online-Unterricht haben wir ein Arbeitsblatt zu den Wildbienen, Honigbienen, Hummeln, Wespen, Hornissen und ihren „Wohnungen“ erarbeitet. Es war sehr spannend zu sehen, wie unterschiedlich die „Wohnungen“ der kleinen Tierchen aussehen.
Als wir gerade über die Hornisse sprechen wollten, bekamen wir die Nachricht, dass ein Bienenvolk ausgeschwärmt ist. Gott sei Dank war Karin „da“ und konnte uns erklären, was nun zu tun war. Unsere Lehrerinnen sollten dafür sorgen, dass das Bienenvolk schön zusammen und an einer Stelle bleibt. Dies funktioniert am besten, wenn man die Bienen vorsichtig mit Wasser nassspritzt.
Fräulein Karin hat sich anschließend sofort auf den Weg gemacht, um das Bienenvolk wieder einzufangen. Wir haben unsere Schultaschen gepackt und sind auf den Schulhof gegangen, damit sich unserer Lehrerinnen um die Bienen kümmern konnten.

Später hat uns Fräulein Karin dann noch erklärt, warum ein Bienenvolk ausschwärmt.

Dies passiert immer dann, wenn im Bienenstock eine neue Königin geboren wird. Die alte Königin schwärmt in dem Moment mit den erfahrenen Arbeiterbienen aus und sucht sich ein neues Zuhause. Leider findet der Bienenschwarm in unserer Region oft kein geeignetes neues Zuhause, da unser Klima zu rau ist und sie somit den Winter meistens nicht überleben. Wenn ihr also bei euch zu Hause oder beim Spazieren einen Bienenschwarm entdeckt, dürft ihr gerne einen Imker anrufen.

Beim zweiten Online-Unterricht haben wir mit Fräulein Karin über den Imkeranzug, das Verhalten an einem Bienenstock und die Überwinterung der Bienen gesprochen.

Wir haben gelernt, dass beim Besuch eines Bienenstocks, immer einen Imkeranzug angezogen werden sollte, dass man sich ruhig verhält und auf gar keinen Fall um sich schlägt.

Karin hat uns erklärt, dass sich die Bienen im Winter immer eng aneinander kuscheln, damit sie nicht frieren. Zum Schluss durften wir dann noch unseren Imkeranzug und die Überwinterung der Biene malen.

Lippenbalsam herstellen

 

Gerne hätten wir diese Aktivität mit Fräulein Karin zusammen gemacht, da das aber leider nicht ging, war sie so lieb und hat uns das Material, das Rezept sowie ein Lernvideo zur Verfügung gestellt. Dank des tollen Lernvideos ist es uns gemeinsam mit unseren Lehrerinnen gelungen unser Lippenbalsam selbst herzustellen.

Wir durften an den verschiedenen Zutaten riechen und mussten dann erraten was das ist. Viele der Zutaten kannten wir, einige andere aber nicht. Die allerwichtigste Zutat dabei war das Bienenwachs. Alle Zutaten kamen in einen großen Kessel und wurden in einem Wasserbad zum Schmelzen gebracht. Zum Schluss musste der flüssige Balsam nur noch in die Döschen geschüttet werden und trocknen.

Der letzte Besuch an unseren Bienenstöcken

 

Zum Abschluss des Projektes ist Imkerin Karin uns noch einmal besuchen gekommen.

Erst einmal hat sie uns erklärt wie eine Blume aufgebaut ist, wie die Biene dafür sorgt, dass andere Pflanzen bestäubt und dadurch befruchtet werden und dass es dank der Bienen zahlreiches Obst und Gemüse gibt.

Anschließend durften wir unsere Imkeranzüge anziehen und endlich noch einmal die Bienenstöcke besuchen. Spannend war nun zu beobachten wie viel Honig die Bienen produziert hatten. Zuerst hat Fräulein Karin eine Wabe rausgeholt und uns eine Arbeiterbiene und eine Drohne gezeigt.

Die Drohne war einiges größer als die Arbeiterbiene. Wir durften auch dieses Mal die Wabe wieder vorsichtig halten. Wichtig war es darauf zu achten, dass die Wabe mit flachen Händen gehalten wurde und die Hände nicht zugriffen. Danach durften alle Kinder, die wollten eine Wabe mit Honig zurück zur Schule tragen. Fräulein Karin hatte zum Glück vorher die Bienen mit einem kleinen Handbesen abgemacht. Manche Waben waren richtig schwer, weil darin so viel Honig war. Dafür brauchten wir  ganz schön starke Arme.

Am Ende hat uns Fräulein Karin noch die Entstehung der Honigbiene anhand von Bildern erklärt.

Wir sind überglücklich und mächtig stolz, ein so tolles Projekt erlebt haben zu dürfen. Wir haben wahnsinnig viel über Biene, Hummel und Co gelernt und möchten uns von Herzen bei Karin Messerich für ihren Einsatz, ihr Engagement und die tolle Umsetzung des Projektes bedanken.

 

Die Kinder der Klassen 1A, 1B, 1C , 2A und 2B mit ihren Lehrerinnen.