47 Kinder erleben mit ihren Begleitpersonen aufregende Tage in Südtirol.
Nach zweijähriger Pause war es letzten Freitag endlich wieder soweit. Frohgelaunt und voller Erwartung starteten am Freitagmorgen 47 Kinder und ihre Begleitpersonen zu einem neuntägigigen Aufenthalt nach Südtirol.
Hier nun einige Eindrücke dieser tollen Reise:
1. Tag
Nach einem leckeren Frühstücksbuffet starteten alle zum Skiverleih nach Luttach. Nachdem jeder mit dem nötigen Material ausgestattet war, ging es direkt zur Skipiste, wo die Skilehrer die Gruppe in Empfang nahm. Erste Versuche auf Skiern wurden gemacht.
Im Nachmittag stand die erste Wanderung auf dem Programm. Es ging zum „Platterhof“, wo erfrischende Getränke und Spezialitätenplatten für uns bereit standen.
Im Abend war endlich Zeit, das Tagebuch zu schreiben und anschließend den Tag mit Gesellschaftsspielen und einer Rückmelderunde zu beenden. Todmüde fielen alle ins Bett und träumten sicherlich vom nächsten Tag.
2. Tag
Am Speikboden erwarteten uns unsere 6 Skilehrer – Manni, Kurt, Markus, Heini, Florian und Sepp – zu den ersten Skistunden. Bei strahlendem Sonnenschein, aber ziemlich eisigem Wind, lernten wir den Hang aufsteigen, aufzustehen nach einem Sturz, Kurven zu fahren und natürlich zu bremsen.
Nach dem Mittagessen stand ein kulturelles Highlight auf dem Programm: die Besichtigung der Burg Taufers. Bei der einstündigen Führung brachte uns Engelhardt auf gekonnte Art die Geschichte der Burg näher. Auf dem Rückweg führte uns der Rückweg zum Pojer Wasserfall, der zum größten Teil eingefroren war und so ein atemberaubendes Naturschauspiel darstellte.
Der Abend stand im Zeichen verschiedener Ateliers, bei denen alle mit Begeisterung dabei waren. Ein Abschlusskreis beendete diesen tollen Tag.
3. Tag
Beim Skiunterricht am Speikboden machten alle heute riesige Fortschritte. Die Skilehrer waren super stolz auf uns.
Nach einem leckeren Mittagessen, Käsespätzle, führte uns die Nachmittagsaktivität nach Weißenbach. Wir brauchten rund 75 Minuten, um drei Kilometer und 150 Höhenmeter Richtung Innerhofer Alm zu überwinden. Gestärkt durch ein erfrischendes Getränk, ging es mit dem Schlitten wieder hinunter in Tal. Bei dieser Fahrt gingen so einige Passagiere über Bord 😊. Dieses tolle Erlebnis wird allen noch lange in guter Erinnerung bleiben.
Den Abend verbrachten wir in Ateliers.
Ein schöner dritter Tag ging zu Ende.
4. Tag
Am heutigen Tag fuhren alle Skihasen mit der Gondel ein erstes Mal ins große Skigebiet auf 1958 Meter Höhe. Zuerst wurden die Gruppenfotos mit den Skilehrern geschossen und im Anschluss daran, begann der Skiunterricht. Immer größere Fortschritte konnten beim Ski- und Sesselliftfahren verzeichnet werden.
Im Nachmittag ging es mit dem Bus ans Talende nach Kasern, einem Ort der auf 1650 m liegt. Dort stand die Besichtigung der Heilig Geist Kapelle auf dem Programm. Nach diesem kulturellen Input, blieb ausreichend Zeit im Schnee zu spielen, den Hang hinunter zu rutschen und es einfach gut zu haben. Toll!
Nach den Abendaktivitäten, gegen 21 Uhr 30 war Zapfenstreich. Ein wunderschöner Tag, bei Kaiserwetter, ging zu Ende.
5. Tag
Nach den erfolgreich absolvierten Skistunden und dem Besuch einiger Gruppen am Sonnklar auf 2400m, dem höchsten Punkt mit gigantischem Ausblick, ging es am Nachmittag weiter zu spannenden kulturellen Abenteuern!
Der erste Stopp führte ins Mineralienmuseum. SEhr beeindruckt waren alle von den funkelnden Funden in den Tiroler Alpen.
Die Stimmung fand seinen heutigen Höhepunkt bei Schnitzer Klaus, dort hat es allen besonders gut gefallen!
Nicht nur ihm liegt das Musizieren im Blut!
6. Tag
Der Tag begann mit einer Überraschung, denn es hatte über Nacht gute 25 cm geschneit und es sollte noch viel mehr kommen….
Das Skifahren war durch den Neuschnee recht mühsam und erforderte höchste Konzentration.
Im Nachmittag stand genügend Zeit zur Verfügung, um im Schnee zu toben. Einfach genial!
Mit dem Casino Abend ging wieder ein toller Tag zu Ende.
7. Tag
Ein letztes Mal ging es ab auf die Piste. Nach dem starken Schneefall von mehr als 50 cm am vorherigen Tag, waren die Pisten perfekt.
Im Nachmittag stand der Besuch des Krippenmuseums Maranatha auf dem Programm. Dort gab es die unterschiedlichsten Krippen, eine Schnitzerwerkstatt und typische Masken des Ahrntals zu sehen. Zur Stärkung gab es abschließend einen Apfelglühmix .
Zurück im Haus warteten die Skilehrer zur Diplomverleihung auf die Gruppe. Gemeinsam wurde gesungen, von den wunderschönen Tagen erzählt und zum Schluss erhielt jedes Kind sein Diplom.
Dann hieß es Bus packen, um am anderen Morgen früh Richtung Belgien aufzubrechen.
Eine unvergessliche Schneeklasse neigt sich dem Ende zu und gemeinsam genossen die Kinder die Begleitpersonen, der Busfahrer und der begleitende Arzt den letzten Abend.