Kindergarten und Primarschule

 

Einleitung

Das Zusammenlegen von Kindergarten und Primarschule schreibt Geschichte in Raeren. Alle am Schulleben beteiligten Personen wirken und leben zum ersten Mal unter einem Dach.

Ein Dorf – eine Schule – eine Schulgemeinschaft

Die Gemeindeschule Raeren ist eine Schule in Grenznähe. Das Zusammenleben von Menschen aus verschiedenen Ländern und Kulturen ist fester Bestandteil unseres Schullebens.

Im Kindergarten arbeiten wir in altersgemischten Gruppen. Während drei Jahren begleitet die Lehrkraft das Kind. In der täglichen Arbeit werden die gesetzlich vorgeschriebenen Entwicklungsziele gefördert. Eine effektive Verknüpfung von strukturiertem Umfeld und anregender Lernumgebung findet einen zentralen Platz im Kindergartenalltag.

Organisation:

Die Gruppeneinteilung erfolgt im Kindergartenteam gemeinsam mit der Schulleiterin nach folgenden Kriterien:

  • ausgewogene Gruppenstärke
  • Freundschaften
  • pädagogische Überlegungen, wie gleiche Verteilung der Altersstufen, Jungen – Mädchen,…

Der Monat September wird als Eingewöhnungsphase für alle Kinder genutzt, daher finden Projekte frühestens ab Oktober statt.

In der Primarschule arbeiten wir in Jahrgangsklassen. Zur Sicherung und Steigerung der Unterrichts- und Schulqualität bilden die gesetzlich vorgeschriebenen Kernkompetenzen und Rahmenpläne die Basis unserer Arbeit.

Organisation:

Bei der Klasseneinteilung, die die Lehrkräfte des Kindergartens und der Primarschule mit der Schulleiterin gemeinsam vornehmen, berücksichtigen wir:

  • Freundschaften
  • Mischung unterschiedlicher Niveaugruppen in einem Klassenverband
  • Ausgewogene Anzahl Jungen – Mädchen
  • Räumlich versuchen wir, die Parallelklassen nebeneinander zu legen

In der Primarschule unterrichten die Lehrkräfte alle Fächer. Jedoch gibt es Fachlehrer für die philosophischen Unterrichte sowie für Sport. Ebenfalls greift das System des Fachlehrers in der Oberstufe. Fächer wie Geschichte, Erdkunde, Musik,…werden von je einer Lehrkraft im 5. + 6. Schuljahr erteilt.

Kinder mit erhöhtem Förderbedarf werden in Integrationsprojekten begleitet.

Nach Möglichkeit, organisieren wir aus dem Stundenkapital Förderstunden, die den Kindern unserer Schule zu Gute kommen, die nicht in einem Projekt eingebunden sind.

Das Schulprojekt bildet für alle Schulakteure einen verbindlichen Handlungsrahmen.

 

Pädagogisches Leitbild

Die Gemeindeschule Raeren ist bestrebt, den Kindern die Voraussetzung für ein lebenslanges Lernen zu schaffen, ihre Neugier auf das Leben zu wecken und Kompetenzen zur Wissensaneignung zu vermitteln.

Alle schulischen Bemühungen sollen dazu führen, eigenständige und verantwortungsbewusste Persönlichkeiten heranzubilden, deren Lebensgestaltung sich an christlichen Grundwerten orientiert.

Als Schulgemeinschaft ist es unser Ziel, ein Schulhaus zu schaffen, in dem Kinder, Lehrer, Personal sowie Eltern sich wohl und akzeptiert fühlen.

Daher wurden bei der Grundsteinlegung 12 Bausteine zu Säulen erklärt, auf die unsere Schulgemeinschaft baut.

In unserem Schulalltag orientieren sich die Tätigkeiten an den Werten: Bildung, Erziehung, Integration, Brücken schlagen, Engagement, Teamgeist, Eigenverantwortung, Selbstständigkeit, Spiel, Kreativität, Freude und Freundschaft. Wir sind bemüht, uns diesen Herausforderungen immer wieder neu zu stellen.   

 

Ausführungsprogramm

Diese 12 Bausteine finden sich genauso gut im Bereich Bildung wie in der Erziehung zum sozialen Miteinander wieder; sie bauen aufeinander auf und stehen in Relation zueinander.

Unsere Schule definiert Bildung durch eine optimale Abstimmung von Kommunizieren – Denken – Wissen und Kompetenzen.

Mitwirkende in diesem Prozess sind Kinder, Lehrkräfte und Eltern.

 

1. Bildung

1.1. Kindergarten

Im Kindergarten versuchen wir dies umzusetzen durch:

Neben dem Freispiel nehmen geleitete Aktivitäten im sprachlichen, feinmotorischen, sportlichen und künstlerischen Bereich einen wichtigen Platz im Kindergartenalltag ein.

Themenschwerpunkte sind:

  • Gesundheitserziehung:
    • Täglicher Obst- und Gemüseteller
    • das Projekt „gesunde Zähne“ findet 2x im Jahr statt.
    • Entspannungsübungen und Fantasiereisen
  • Sprachförderung:
  • Morgenkreis
  • Freispiel
  • DAZ Unterricht
  • Logico
  • Rollenspiele
  • Theaterbesuche in oder außerhalb des Kindergartens
  • Fremdsprache „Französisch“:
    sie wird im täglichen Kindergartenleben durch kleine (ungefähr 10 Minuten) Aktivitäten integriert wie z. Bsp.: Begrüßung, Wochenkalender, Lieder, Gedichte, Geschichten,…
    Dabei werden oft die Handpuppen „Nelly et César“ sowie auch deren Geschichten zu verschiedenen Themen mit eingebracht.
  • Kleinkindkatechese“:
    • Legende zu St. Martin
    • Legende zu St. Nikolaus
    • Gestalten der Adventszeit: Adventskalender, Adventsstündchen, Besichtigung der Krippe in der Kirche, die Weihnachtsgeschichte,…
  • Feiern im Laufe des Jahres:
    • Geburtstagsfeier für jedes Kind
    • Besuch von St. Martin und Laternenumzug durch die Schule
  • Besuch von St. Nikolaus in den Klassen
  • Karnevalsfeier mit Besuch des Kinderprinzen und seinem Gefolge, sowie der verschiedenen Vereine
  • Frühstück mit den Eltern, z. Bsp.: zu Neujahr, zu Ostern, zum Ende des Jahres
  • Jahresendfeier mit Aufführungen und Verabschiedung der Großen – Elternfest
  • Im 2 Wochenrhythmus nehmen die Großen des Kindergartens, während 2 ½ Tagen, in einer altershomogenen Gruppe speziell auf diese Altersgruppe ausgerichtete Aktivitäten teil. Während dieser Zeit finden auch Gruppeninterventionen bei den Großen in folgenden in folgenden Bereichen statt:
    • Sensomotorik
    • phonologishes Bewusstsein
    • mathematische Kenntnisse
    • Grafomotorik

1.2. Primarschule

Unser Bestreben ist, die größtmögliche Teilhabe an Unterricht für einen jeden Schüler zu gewährleisten.

Der Schulalltag erfolgt nach folgender Fächeraufteilung:

Deutsch, Mathematik, Französisch, Umwelt (Geschichte, Erdkunde, Naturkunde, Verkehrserziehung), Kunst, Musik, Sport, Religion

Wir sind bemüht, kompetenzorientiert zu arbeiten. Dabei befinden wir uns im Prozess zur Entwicklung von Konzepten zum selbständigen Lernen sowie der Methodenkompetenz. Wir versuchen den themenzentrierten Unterricht schwerpunktmäßig im Fach Deutsch und Sachkunde umzusetzen. Die Muttersprache bildet die Grundlage allen Lernens und bietet gleichzeitig die Möglichkeit der fächerübergreifenden Arbeit bietet.

Schwerpunkte in dieser Arbeit sind:

  • Kurs
  • die Teamarbeit – Kinder untereinander, Lehrpersonen untereinander. Es werden Partner- und Gruppenarbeiten organisiert. Vorstellen dieser Arbeiten: mündlich und schriftlich.
  • Kreisgespräche: Morgenkreis – Wochenabschlusskreis
  • Projektarbeit
  • Rechtschreibstrategien
  • Lesetagebuch
  • Portfolio
  • Arbeit mit Medien
  • DAZ Unterricht

Selbstverständlich finden Kinder mit besonderen Begabungen sowie diejenigen mit erhöhtem Förderbedarf ihren Platz in unserer Schule.

  • Wir bemühen uns, die Schüler/innen auf ihren Fähigkeiten und Bedürfnissen hin entsprechend zu fördern und zu fordern, d.h. dem Niveau angepasst.
  • Bei Bedarf zieldifferentes Arbeiten, dies nach schriftlicher Vereinbarung mit den Erziehungsberechtigten und dem Kind (wird vertraglich festgehalten).
  • Organisation von Integrationsprojekten: Förderung von Schüler/innen mit erhöhtem Förderbedarf in Zusammenarbeit mit der PDF und dem ZFP.

Unterricht: zielgleich oder zieldifferent dies nach gemeinsam festgelegtem Förderprogramm, entweder innerhalb des Klassenverbandes, in Kleingruppen oder individuell, je nach Bedarf und Förderschwerpunkt.

  • Zusammenarbeit mit außenstehenden Partnern: David Hirsch Schule Aachen, Frühhilfe Ostbelgien, BTZ, Therapeuten, Kaleido, Pusteblume, …
  • Standortgespräche für Schüler mit einem erhöhten Förderbedarf finden mindestens 3-mal jährlich und zusätzlich bei Bedarf statt.
  • Eine ganze Reihe unserer Schüler/innen nehmen außerhalb aber auch während der Unterrichtszeit in der Schule an Therapien teil (vor allem Logopädie, Ergotherapie, Lernberater); die Lehrpersonen stehen in engem Kontakt mit diesen Fachkräften, um so ein optimales Förderprogramm auszuarbeiten und im Unterricht fortführen zu können.

2. Erziehung zum sozialen Miteinander

Ein angemessenes Lernklima setzt Rücksichtnahme und gegenseitigen Respekt aller Beteiligten voraus. Wir versuchen das Miteinanderleben und -lernen menschlicher, konfliktaufarbeitender und somit -freier zu gestalten.

2.1. Im Kindergarten versuchen wir dies durch:

  • das Wohlfühlen im neuen Umfeld
  • das Einüben von sozialen Regeln
  • das progressive Lösen vom Elternhaus und die Integration in die Gruppe
  • Gemeinschaft als Sozialform erleben
  • Verantwortung und Respekt für sich, für andere und für das eigene Material übernehmen
  • Erziehung zur Selbständigkeit und zu Selbstbewusstsein
  • Förderung der Stärken und Talente, d.h. der Individualität
  • Erziehung zu angemessener Konfliktfähigkeit und zur Ächtung jeglicher Form von Gewalt (Toleranz und Solidarität)
  • Erziehung zu ethischen und christlichen Werten
  • sich mit Grenzen auseinander setzen und diese akzeptieren.

2.2. In der Schule setzen wir dies um durch:

2.2.1. Mitverantwortung:

Regeln für das Zusammenleben in der Gruppe und in der Schule entwickeln die Lehrkräfte und die Kinder gemeinsam. Wir achten auf deren Einhaltung.
Klassendienste (Tafel säubern, Blumen gießen, Klassenraum grob säubern, Schulhofdienst,…….) stärken die Identifikation mit der Klasse, der Schule.

Der Schülerrat setzt sich zusammen aus demokratisch gewählten SchülerInnen der 4., 5. + 6. Jahrgänge. Er trifft sich regelmäßig mit einer verantwortlichen Lehrkraft sowie alle 5 – 6 Wochen mit der Schulleiterin.

2.2.2. Miteinander von Kindern und Lehrkräften:

  • Kinder brauchen Orientierung, die aus Vorbildern und aus der      Einhaltung von vereinbarten Regeln erwächst
  • Kinder brauchen die Erfahrung von Gerechtigkeit und Konsequenz
  • Kinder brauchen Lehrkräfte, die ihnen gegenüber ehrlich und verlässlich sind, Menschen, die Verständnis aufbringen
  • Kinder erhalten nach Möglichkeit individuelle Hilfe beim Lernen.
  • Kinder bringen den Lehrkräften und dem gesamten Schulpersonal Respekt und Rücksichtnahme entgegen
  • Kinder gehen verantwortungsbewusst mit eigenen und fremden Gegenständen (Kleidungsstücke, Schulmaterial, Schulmobiliar,…)um.

2.2.3. Miteinander von Eltern und Schule:

Zum Wohle des Kindes bemühen wir uns um eine gute Zusammenarbeit mit dem Elternhaus, wobei das offene Gespräch an erster Stelle steht.

2.2.3.1. Informationsveranstaltungen

Bei einer Informationsveranstaltung in der ersten Septemberwoche werden für die Eltern der Erstklässler allgemeine Mitteilungen zur Struktur der Schule gegeben. Die Arbeit in der Grundschule wird in Grundzügen erklärt, der Ablauf des Schultages wird erläutert.

Für alle Kindergartengruppen und Grundschulklassen werden zu Beginn des Schuljahres Informationsabende organisiert. Die Eltern lernen den neuen Klassenleiter/in kennen und werden informiert über:

  • Die Arbeitsstrategie
  • Unterrichtsinhalte
  • Organisation
  • Das Leben in der Klasse
  • Verantwortlichkeiten von Schule und Elternhaus

Mögliche Fragen seitens der Eltern werden bei dieser Gelegenheit beantwortet.

2.2.3.2. Austausch Eltern – Schule

  • Regelmäßig finden Elternsprechabende statt, die zum Austausch zwischen Eltern und Lehrkräften dienen.
  • Auch findet ein regelmäßiger Austausch zwischen Elternrat und Schule statt.
  • Bei der Bewältigung besonderer sozialer oder auch schulischer Probleme bei den Kindern wird die Zusammenarbeit mit Pusteblume und / oder Kaleido angeboten.

2.2.3.3. Zusammenarbeit

  • Die Mitarbeit von Eltern bei verschiedenen Projekten, Bastelaktivitäten, Mitarbeit im Kindergarten und in der Primarschule bei der Durchführung von Projekten,…ist ein Bestandteil unseres Schullebens.
  • Gemeinsame Planung, Ausarbeitung und Umsetzung des jährlichen Schulfestes.
  • Gemeinsames Arbeiten bei der praktischen Umsetzung des Holunderschulhofes.

2.3. Pusteblume

wichtiger Partner bei der Instandhaltung der Sozialkompetenzen

2.3.1. Beschreibung:

Das Projekt Pusteblume besteht in der GS Raeren seit dem Schuljahr 2010-11 und hat sich im Laufe der Jahre weiterentwickelt und verändert, wir haben es unseren Bedürfnissen und dem Schulalltag angepasst.

2.3.2. Konzept

  • Förderpädagogen und Klassenlehrer benötigen Therapeuten an ihrer Seite zur Umsetzung pädagogischer und sozio- emotionaler Konzepte.
  • Pusteblume Konzept, welches in der Primarschule einzigartig ist und sich über viele Jahre bewährt hat. Es ist im Laufe der Jahre gewachsen, hat sich den Bedürfnissen der verschiedenen Akteure angepasst, wurde verändert und agiert dementsprechend und dies nach wie vor unkompliziert, unbürokratisch und schnell.
  • Pusteblume Konzept der 3 Brillen:
    • Pädagogische Brille
    • Therapeutische Brille
    • Förderpädagogische Brille – niederschwellige Förderung, hochschwellige Förderung und Begabtenförderung

Die Therapeuten arbeiten in verschiedenen Bereichen:

1. Leistungsbereich: Melanie Chantraine + Michaela Goor 

  • Heterogenität als Chance im Unterricht: Mitglied der Pilotgruppe M. Goor – konzeptuelle Arbeit – therapeutische Begleitung – Umsetzung in der Schule: M. Goor, M.Chantraine, F. Steffens
  • Begleitung im schulischen Bereich
  • Förderung in KG und PS
  • Begleitung der Förderpädagogen
  • Begleitung niederschwellige Förderung
  • Differenzierung: Begleitung Förderpädagogen und Klassenleiter – konkrete
  • Arbeit und Umsetzung
  • DAZ
  • Sprachförderung
  • Organisation von Rechengruppen
  • Psychomotorik
  • Feinmotorik
  • Begleitung von Kindern mit Förderbedarf – auch Hochbegabung

2. Emotionaler Bereich: Florence Steffens

  • Vertrauen, das über Jahre gewachsen ist bei Eltern, Lehrern und Kindern
  • Nicht dienstgebunden – Eltern wenden sich nicht unbedingt an Kaleido, SPZ, Jugendhilfe
  • Bindeglied zwischen Kaleido und Schule
  • Klasseninterventionen
  • Schülerrat
  • Beratung
  • Erarbeiten von sozio- emotionalen Konzepten
  • Erarbeiten eines roten Fadens in diesem Bereich

3. Pusteblume allgemein:

  • Wie leben wir Heterogenität, so dass es eine Chance für den Unterricht wird?
  • Begleitung von Kindern und Förderung
  • Begleitung von Lehrkräften fachlich und emotional
  • Evaluation der verschiedenen Aktivitäten
  • Evaluation von Pusteblume
  • Ansprechpartner und wichtiger Austausch zwischen Schulleitung und Pusteblume
  • Beratung der Schulleitung
  • Gestaltung und Umsetzung von Unterrichts- und Schulentwicklung, dies gemeinsam mit Schulleitung und Lehrerteam

Pusteblume, Schule und Kaleido befinden sich in einem sehr guten Austausch und ergänzen sich gegenseitig. Schlussfolgernd ist festzustellen, dass ein solches Projekt das positive Klima fördert und die gesunde Atmosphäre in der Schule nährt. Davon profitieren vor allem die Kinder; hier können sie als vollwertige Menschen reifen und gedeihen.

3. Förderung fächerübergreifender Lernbereiche sowie Öffnung von Schule  

„Man braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind zu erziehen“.

Die Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg zu begleiten, ist der Auftrag von Schule und Gesellschaft. Zu allen Zeiten war es deshalb das „Dorf“, das mithelfen musste, dass die Nachkommen in einer sie umsorgenden Menschengruppe aufwachsen konnten.

Dies setzen wir um durch:

  • Projekte, die sich aus Klassensituationen ergeben oder aber von außen an die Schulgemeinschaft herangetragen werden (u. a. Vorbereitung und Durchführung von Schulfeiern, Projekte im Sachunterricht…..) finden im Klassenverband, in den Stufen und/oder Schulverbund sowie in und mit der Dorfgemeinschaft statt.
  • Projekttage mit wechselnden Schwerpunkten
  • Jährlich wiederkehrende Feste und Projekttage: Sporttag – Nikolausfeier – Weihnachtsfeier – Muttertagsfest in der Schule, Schulfest,…
  • Feiern wie: Sankt – Martin, Frühjahrssingen im Marienheim, Karnevalsfeier, Jahresendfeier oder bei sonstigen Feiern in der Dorfgemeinschaft
  • In jedem Jahrgang findet an einem Tag in der Woche ein gesundes Frühstück statt
  • Seeklasse und Schneeschule in der Mittel- bzw. Oberstufe
  • Arbeiten / Projekte wie Theaterbesuche, Theatervorstellungen in der Schule, Autorenlesungen, Arbeit mit der Theaterwerkstatt Agora, Durchführung von Projekten angeboten durch „Kultur macht Schule“…
  • Klassenwanderung, Schulausflüge, Waldbegehung, Besuch des Hohen Venn
  • Religiöse Aktivitäten im Rahmen des Kirchenjahres,…
  • Kooperation mit anderen Schulen: in der Großgemeinde, e- Twinning (Partnerschule im Ausland),…
  • VertreterInnen aus dem 5. + 6. Schuljahr im Kinderrat der Gemeinde Raeren
  • Teilnahme an e-Twinning und Erasmus + Projekten
  • Umsetzung von naturwissenschaftlichen sowie technischen Aktivitäten

4. Partner

4.1.Kooperation mit Kaleido, der Frühhilfe oder mit anderen Institutionen 

Eine Zusammenarbeit besteht zwischen Schule und Kaleido, ein Dienst in der DG, der Kinder von 0 – 19 Jahren begleitet. Lehrkräfte, Eltern und Kinder haben die Möglichkeit, Fragen, Probleme, … dort zu erörtern. Kaleido arbeitet präventiv, dazu gehören Beobachtungen in den Klassen, die Beratung und die Begleitung von Eltern, Lehrern und Schülern.

Gespräche und Kontakte mit Frühhilfe, KITZ, Logopäden, Therapeuten,…finden regelmäßig statt; dies organisieren wir mit dem Klassenleiter, den Eltern und den betreffenden Betreuern.

Die Lehrkräfte ziehen bei Bedarf die Fachberatung des Kompetenzzentrums bei Fragen zur Förderung im Bereich Mathematik, Deutsch, Sozialkompetenz oder besondere Begabungen hinzu.

4.2. AUBERA – Außerschulische Betreuung

Im ehemaligen Kindergarten Titfeld findet täglich morgens vor Schulbeginn ab 07.00 Uhr und nachmittags nach Schulschluss bis 18.00 Uhr die außerschulische Betreuung statt.

 

 

5. Eltern

Der Elternrat

Der Elternrat der Gemeindeschule Raeren besteht aus der zum Schuljahresbeginn gewählten Elternvertretung jeder Klasse (Kindergarten und Schule). In einer angekündigten Sitzung wählt dieser Elternrat sein Präsidium. Dieses besteht aus den Funktionen Vorsitz, Kassierer und Schriftführer sowie je einer Vertretung. Das Präsidium wird für eine Dauer von 2 Jahren gewählt.

Der Elternrat stellt die Verbindung zwischen der Lehrerschaft und dem Elternhaus dar. Vorrangiges Ziel des Elternrats ist der Erhalt und die kontinuierliche Verbesserung der Schullebensqualität. Dies soll durch einen regelmäßigen, konstruktiven Dialog mit allen am Schulleben Beteiligten (Eltern, Schüler, Lehrer, Schulleitung und Schulträger) gewährleistet werden.

Die Hauptaufgaben des Elternrats bestehen im Wesentlichen darin:

  • den Kommunikationsfluss zwischen allen Beteiligten zu gewährleisten, um dadurch die unterschiedlichen Schulangelegenheiten und –aktivitäten zu unterstützen
  • die Interessen der Schulkinder und der Eltern gegenüber der Schule zu vertreten
  • potenzielle Konflikte zwischen der Schule und den Kindern/Eltern zu schlichten
  • Aktivitäten und Veranstaltungen finanziell zu unterstützen
  • finanziell schwach gestellte Kinder (Familien) anonym auf Anfrage der Schulleitung zu unterstützen
  • diverse Veranstaltungen und Feste der Schule zu organisieren und durchzuführen bzw. die Schule bei der Organisation zu unterstützen.

Grundlage für die Organisation und Koordination der Aufgaben des Elternrats sowie für den konstruktiven Dialog mit allen Beteiligten bilden regelmäßige Elternratsversammlungen. Diese finden ca. alle 6 – 8 Wochen statt. Zu jeder zweiten Versammlung werden das Lehrerkollegium und die Schulleitung eingeladen. Einmal im Schuljahr wird eine Generalversammlung einberufen, zu der alle Eltern, die zu diesem Zeitpunkt Kinder in der Gemeindeschule haben, eingeladen werden.

Für jede Versammlung erstellt der gewählte Schriftführer ein Protokoll. Dieses wird durch die Elternvertreter der jeweiligen Klassen an alle Eltern weitergeleitet. Außerdem erhalten das Protokoll die Schulleitung und der Schulschöffe. Auf diesem Weg werden alle Aktivitäten des Elternrats transparent für alle Beteiligte gemacht.

6. Weiterbildungsprozess + Entwicklungsschwerpunkte

  •  Lehrkräfte unserer Schule nehmen regelmäßig an Weiterbildungen teil, die durch die AHS oder andere Institutionen angeboten werden.
  • 3 x jährlich finden schulinterne Konferenztage statt:
  • um entweder schulintern eine Kontinuität zu erarbeiten und zu gewährleisten
  • um gemeinsam ausgearbeitete Programme dem Rahmenplan     anzupassen
  • um neue Projekte zu planen und vorzubereiten
  • um als komplettes Kollegium an einer Weiterbildung teilnehmen zu können (Deutsch: Lesekompetenz, schulinternes Curriculum, Methodentraining, Kissenturnen, Rechenauffälligkeiten,…)

 

Folgende Entwicklungsschwerpunkte wurden im Kollegium gemeinsam festgelegt:

  • Sozialkompetenz: Präventive Maßnahmen zum Wohlbefinden der am Schulleben beteiligten Akteure
  • Schulinterne Lehrerfortbildung zu Beginn eines Schuljahres im Kindergarten und in der Primarschule
  • Teilnahme der Schule an:
    • Methodenkompetenz und Differenzierung im Kindergarten und der Primarschule
    • Weiterentwicklung von Methoden dies zum Teil durch Lehrer im Rahmen der monatlichen Lehrerversammlung sowie durch schulinterne Fortbildung.
    • Themenorientierter Unterricht in der Primarschule:
    • Lehrerfortbildung im Rahmen des integrativen Deutschunterrichts: erstellen einer Hörmediothek
    • Mathematische Erziehung im Kindergarten –  Evaluation und Weiterentwicklung „Zahlenland“.
    • Teilnahme am Projekt „Heterogenität als Chance im Unterricht“ Beginn: Schuljahr 2016-17, Dauer 3 Jahre.

 

7. Evaluation

Die Evaluation der gemeinsam vereinbarten Meilensteine findet in der monatlichen Lehrerversammlung sowie am Ende des Schuljahres statt.

Im Vordergrund steht dabei der Austausch von Erfahrungen und Ideen.

 

Raeren, im Februar 2019